Angst vor einer Prüfung oder Prüfungssituation zu haben, ist völlig normal. Es geht sogar sehr vielen so. Dir ist die Prüfung wichtig und du möchtest sie bestehen, da ist es doch klar, dass du ein wenig nervös bist.
Symptome der Prüfungsangst
Die Nervosität äussert sich in verschiedenen Symptomen: Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Herzrasen, Stottern und im schlimmsten Fall in einem Blackout.
Wie entsteht Prüfungsangst?
Die Prüfungsangst entsteht allein im Kopf. Dabei hat man vor der Prüfung Angst, diese nicht zu bestehen. Man hat das Gefühl, man schafft es nicht und oft, dass man zu wenig gelernt hat. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob das wirklich stimmt, meist hat man sich ausreichend vorbereitet. Der Druck, der durch die Prüfung entsteht, und die Angst vor dem Scheitern, machen dich nervös. Es schiessen einem tausend Fragen in den Kopf wie «Was mache ich, wenn ich nicht bestehe?». Diese Reaktion ist in dem Sinne normal, als dass sie jedem einmal passieren kann. Wichtig ist es einfach zu wissen, wie man mit einer solchen Angst umgeht, oder besser noch, wie man sie komplett vermeidet.
Wie vermeide ich Prüfungsangst?
Wir haben dir ein paar Schritte herausgesucht, wie du im Vorhinein deine Prüfungsangst so gut wie möglich vermeiden kannst. Befolgst du diese Schritte, bist du gut auf die Prüfung vorbereitet und kannst deine Prüfungsangst umgehen.
Dein 5-Schritte-Plan gegen Prüfungsangst
- Mache einen Lernplan und plane genügend Zeit ein. Beginne rechtzeitig mit Lernen. Je länger du wartest, desto mehr staut sich der Stoff auf und desto gestresster wirst du.
- Vergiss die Pausen nicht. Du solltest genügend Pausen beim Lernen einplanen, sodass dein Gehirn die Lerninhalte besser verarbeiten kann. Sperre dich nicht zu Hause ein und büffle nur noch für die Prüfung. Finde eine Balance, sodass du auch einmal einen Nachmittag frei machen kannst. Dann kannst du mit Freunden oder deiner Familie etwas unternehmen, ohne dass du dich schlecht fühlst. Plane solche längeren Pausen auch in deinen Lernplan ein.
- Teste deinen Lernstand immer wieder mal. So kannst du sehen, wie viel Fortschritt du bereits gemacht hast und erlangst dadurch Selbstbewusstsein.
- Achte auf genügend Schlaf. Es ist wichtig, ausreichend zu schlafen, da dein Gehirn Schlaf für eine volle Leistung braucht.
- Setze dich mit deiner Angst auseinander. Schriebe auf, was dich belastet und versuche dafür Lösungen zu finden. Und falls keine Lösung dafür gefunden wird, ist das auch nicht schlimm.
Welche Techniken helfen bei akuter Prüfungsangst?
Wenn du akute Prüfungsangst hast, kann es hilfreich sein, kurz innezuhalten und dir bewusst zu werden, dass du gut auf die Prüfung vorbereitet bist, du das alles schon gelernt hast und kannst. Schliesse die Augen und atme ruhig für 2–3 Minuten und versuche dir selbst gut zuzusprechen oder auf deine Atmung zu achten. Das ruhige Atmen kann dir dabei helfen, Stress zu reduzieren. Wer gestresst ist, atmet im Normalfall zu schnell. Achte also auf deine Atmung und zähle gedanklich auf 5 beim Ein- und Ausatmen. Danach machst du langsam deine Augen auf und bist bereit für die Prüfung.
Was auch sehr helfen kann, ist sich ganz in Ruhe zu dehnen. Dabei machst du die Aufgabe langsam und dein Körper fängt an, sich langsam zu entspannen.
Abschliessend musst du dir merken: Du kannst das und du schaffst das! Viel Glück!
Quellen
- Informationen zu Tipps zum Entspannen vor Prüfungen (Oktober 2024)
- Informationen zu Nie mehr Prüfungsangst (Oktober 2024)