Die Probezeit im Gymi kann ganz schön stressig sein. Plötzlich ist der Stoff schwieriger, es gibt mehr Hausaufgaben und vielleicht sogar die ersten Prüfungen. Aber keine Sorge: Du bist nicht allein!
Mit einem guten Lernplan kannst du Ordnung in deinen Schulalltag bringen, den Überblick behalten und Schritt für Schritt sicherer werden. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du dir deinen eigenen Lernplan erstellst, inklusive einem Beispiel, das du ganz einfach übernehmen kannst.
Warum ein Lernplan in der Probezeit entscheidend ist
Im Gymi lernst du viel Neues, und das in kurzer Zeit. Wenn du einfach „drauflos lernst“, kann es schnell passieren, dass du den Überblick verlierst oder Dinge vergisst. Genau deshalb ist ein Lernplan so wichtig.
Ein Lernplan hilft dir dabei:
- den Stoff besser aufzuteilen: Du weisst genau, was du wann lernen sollst – kein Last-Minute-Stress vor Prüfungen!
- dran zu bleiben: Wenn du regelmässig lernst, fällt dir alles viel leichter – versprochen.
- deine Schwächen zu erkennen: Du merkst schnell, welche Fächer dir schwerer fallen, und kannst dort mehr Zeit einplanen.
- mehr Freizeit zu haben: Klingt komisch, aber stimmt! Wer gut plant, hat nach dem Lernen mehr Zeit für Hobbys, Freunde oder einfach zum Entspannen.
Gerade in der Probezeit brauchst du eine gute Routine und dein Lernplan ist dabei dein bester Helfer.
So erstellst du einen effektiven Lernplan
Ein Lernplan klingt erstmal kompliziert – ist er aber gar nicht. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du dir deinen ganz eigenen Plan zusammenstellen. Wichtig ist: Er soll zu deinem Alltag passen und dir das Lernen erleichtern.
Verschaff dir einen Überblick
Schau dir zuerst an, wann du Schule hast und was sonst noch in deiner Woche läuft: Hobbys, Sport, Musikunterricht oder freie Nachmittage. Diese Termine trägst du zuerst in einen Wochenplan ein. So siehst du, wann du Zeit zum Lernen hast.
Plane feste Lernzeiten ein
Jetzt überlegst du dir, wann du lernen möchtest. Am besten jeden Tag ein bisschen – zum Beispiel 30 bis 45 Minuten pro Nachmittag. So bleibt der Berg klein und du hast nicht plötzlich alles auf einmal zu tun.
Tipp:
Lerne lieber regelmässig kurz, als einmal lang und dafür total übermüdet.
Wechsle die Fächer ab
Mathe, Deutsch, Englisch, Latein … es gibt viele Fächer. Damit es nicht langweilig wird, ist es gut, jeden Tag ein anderes Hauptfach zu lernen. Schwierige Fächer kannst du auch mehrmals pro Woche einbauen.
Wiederhole, was du gelernt hast
Das Gehirn liebt Wiederholungen! Baue deshalb am besten jede Woche einen Moment ein, in dem du die wichtigsten Themen der Woche nochmal kurz durchgehst – zum Beispiel am Samstagvormittag.
Bleib flexibel
Nicht jeder Tag läuft perfekt – das ist völlig normal. Plane deshalb ein bisschen Pufferzeit ein, damit du verschieben kannst, wenn mal etwas dazwischenkommt. Du kannst deinen Plan auch jede Woche neu anpassen.
Beispiel-Lernplan: Deine Lernwoche im Überblick
Hier findest du einen Lernplan, den du so oder ähnlich übernehmen kannst. Die Fächer sind aufgeteilt, sodass du regelmässig übst, aber genug Zeit zum Abschalten bleibt.
Tag | Lernzeit (nach der Schule) | Fach | Aufgabe / Methode |
Montag | 16:00 – 16:45 Uhr | Mathe | Übungen zum aktuellen Thema (z. B. Brüche, Geometrie) + 5 Zusatzaufgaben |
Dienstag | 16:30 – 17:15 Uhr | Latein | Neue Vokabeln mit Karteikarten + Grammatikregel wiederholen |
Mittwoch | 16:00 – 16:45 Uhr | Deutsch | Diktat üben oder Textverständnis trainieren |
Donnerstag | 16:30 – 17:15 Uhr | Englisch | Wörter lernen + kurze Texte lesen / übersetzen |
Freitag | 16:00 – 16:45 Uhr | Mathe | Wiederholung: Aufgaben der Woche durchgehen |
Samstag | 10:00 – 11:00 Uhr | Mix | Schwierige Themen der Woche wiederholen |
Sonntag | – | – | Frei oder freiwillige Wiederholung mit Lernkarten |
Ein Lernplan hilft dir nur dann, wenn du regelmässig damit arbeitest. Er ist wie ein Kompass, der dir zeigt, was als Nächstes ansteht – aber du darfst ihn auch anpassen, wenn etwas nicht passt.
Motivationstipps für die Probezeit
Manchmal ist es gar nicht so leicht, sich zum Lernen zu motivieren, besonders wenn man müde ist oder lieber etwas anderes machen würde. Das ist ganz normal. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du es dir aber leichter machen:
Setze dir kleine Ziele
Statt zu sagen: „Ich muss alles für Mathe können“, versuche lieber:
„Heute übe ich 5 Aufgaben mit Brüchen“ oder „Ich lerne 10 neue Latein-Vokabeln“.
Solche kleinen Ziele sind leichter zu erreichen, und du siehst schnell, dass du Fortschritte machst.
Belohne dich selbst
Nach dem Lernen kannst du dir eine Pause oder eine kleine Belohnung gönnen, zum Beispiel eine Folge deiner Lieblingsserie oder eine kurze Spielzeit. So fällt das Lernen leichter und macht mehr Freude.
Mach deinen Lernplatz gemütlich
Ein ruhiger, heller und aufgeräumter Arbeitsplatz hilft dir, dich besser zu konzentrieren. Manche mögen auch leise Musik im Hintergrund, die nicht ablenkt.
Lerne gemeinsam mit anderen
Frag einen Freund oder eine Freundin, ob ihr zusammen lernen oder euch gegenseitig abfragen wollt. Zusammen macht das Lernen oft mehr Spass – und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Halte deine Erfolge fest
Notiere dir, was du geschafft hast, oder setze Häkchen in deinem Lernplan. So siehst du deine Fortschritte und bleibst motiviert.
Denke daran, warum du lernst
Die Probezeit ist eine wichtige Zeit, um zu zeigen, was du kannst und um die Grundlagen für das Gymnasium zu legen. Je besser du jetzt lernst, desto leichter fällt dir die Schule später.
Noch unsicher in der Probezeit? Studypeak hilft dir!
Die Probezeit kann herausfordernd sein, aber du musst das nicht alleine schaffen. Hier bei studypeak gibt es spezielle Probezeitkurse, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind.
- Probezeit-Vorbereitungskurs online: Lerne bequem von zu Hause aus mit interaktiven Videos, Übungen und persönlichem Support.
- Probezeitkurse vor Ort: In kleinen Gruppen mit erfahrenen Lehrpersonen in Zürich, die dir genau zeigen, wie du besser lernst und die Probezeit meisterst.
Unsere Kurse helfen dir, den Stoff zu verstehen, selbstbewusster zu werden und deine Lerntechnik zu verbessern.
Fazit: So meisterst du die Probezeit erfolgreich
Mit einem klaren Lernplan behältst du den Überblick und lernst regelmässig ohne Stress. Bleib dran, passe deinen Plan an und feiere deine Fortschritte. So bist du bestens vorbereitet für die Probezeit im Gymi.
Für individuelle Unterstützung sorgen die Studypeak-Probezeitkurse – damit dein Start ins Gymnasium ein voller Erfolg wird.